Woran erkennt man eine „gute“ Eigentümergemeinschaft?

Grundsätzlich sollte jeder Interessent, der mit dem Gedenken spielt, sich eine Eigentumswohnung zu kaufen, wissen, dass im Regelfall die Eigentümergemeinschaft gemeinsam für das Gemeinschaftseigentum aufkommt. Soll heißen, dass alles, was nicht Sondereigentum ist (grob gesagt die jeweilige Wohnung von innen), in den Aufgaben- und Finanzbereich der Eigentümergemeinschaft fällt.
Ob man sich mit dem Kauf einer Eigentumswohnung in eine „gute“ Gemeinschaft einkauft, hängt somit von vielen Faktoren ab: Wie ist der Zustand des Gemeinschaftseigentums? Wie sind die restlichen Eigentümer finanziell gestellt? Sieht der Wirtschaftsplan Zahlungen zugunsten einer Instandhaltungsrücklage vor?

Wahrscheinlich gibt es keine genauen Indizien dafür, ob man sich in eine intakte Eigentümerversammlung einkauft. Hilfreich wäre sicherlich, mit dem aktuellen (oder auch vergangenen) Verwalter zu sprechen, ob es in der Vergangenheit zu Problemen innerhalb der Gemeinschaft gekommen ist.

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Fraglich ist jedoch, inwieweit man sich vom Kauf der Eigentumswohnung abbringen lassen sollte, weil es mal Probleme mit der Gemeinschaft gegeben hat?

Immobilienmaklerin Stephanie Müller

Die Eigentümerversammlung und was man dazu wissen sollte (Teil 1)

Die Eigentümerversammlung und was man dazu wissen sollte (Teil 2)

4 Gedanken zu „Woran erkennt man eine „gute“ Eigentümergemeinschaft?

  1. Aus meiner Sicht sind die Protokolle der Eigentümerversammlungen oft ein guter Hinweis: wird dort über jede Blume vor dem Haus diskutiert, oder ist sich die Gemeinschaft meistens einig? Meine Erfahrung: je kürzer die Protokolle, um so besser (meistens).

  2. Mit den Protokollen muss man auch aufpassen. Es sollten Protokolle sein und auch bleiben und kein Diskussionsforum darstellen.

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