Immobilienverkauf mit Mietern: Wie sich ein bestehender Mietvertrag auf den Verkaufspreis auswirkt

Wenn man eine vermietete Immobilie verkaufen will, steht man zu aller erst vor der Frage „Verkaufe ich das Objekt vermietet, also mit den Mietern, oder besser ohne Mietverhältnis, also leer?“

Leider lässt sich diese Frage nicht allgemeingültig beantworten, viele Faktoren spielen hier eine Rolle. Zum einen ist ein leer stehendes Objekt für den Eigennutzer interessant(er), da er sich nicht erst mit Eigenbedarfs-Kündigungen oder Wartefristen auseinander setzen muss, zum anderen ist eine vermietete Immobilie für den Kapitalanleger interessant(er), da durch die bestehenden Mieteinnahmen vom ersten Moment wieder Geld in die Kasse fließt. Andererseits kann ein Verkäufer seinem Mieter nicht einfach so kündigen, nur weil er die Immobilie verkaufen will. Und auch eine vermietete Immobilie garantiert dem Käufer keine sicheren Einnahmen, denn schließlich könnten Mieter kündigen. Dann bleibt bei vermieteten Immobilien das Problem der Miethöhe; gerade bei Mietverhältnissen, die schon seit vielen Jahren bestehen, zahlen Mieter immer noch den anfangs vereinbarten Mietzins. Bei einer Mieterhöhung kündigen diese Mieter vielleicht, das Risiko, neue Mieter zu einem höheren Mietzins zu finden, trägt nun der Käufer. Und zu guter Letzt kann ein Vermieter auch nicht einfach „frei Schnauze“ die Miete erhöhen, hier ist vor allem die sog. Kappungsgrenze zu beachten. mehr...

Mietpreis = sexuelle Gefälligkeiten

Manchmal geschehen ja auch in der großen weiten Welt der Immobilien Dinge, die es sonst nur im Film gibt – oder die man im Normalfall einfach nicht mit bekommt. Kürzlich ist tatsächlich etwas Unfassbares passiert:
Ich vermittelte eine Wohnung an eine WG. Nach etwa vier Wochen rief ich den Vermieter an, um zu fragen, ob soweit alles glatt läuft oder ob es irgendwelche Probleme gibt. Ergebnis: alles super. mehr...

Menschenkenntnis – Wie durchschaubar sind Immobilien-Interessenten?

Für einen Immobilienmakler ist wohl der absolute Worst Case, wenn sich ein vermittelter Mieter oder auch Käufer im Nachhinein als totaler Reinfall entpuppt. Zwar haben Makler bestimmt eine gute Menschenkenntnis, da sie mit vielen verschiedenen Kunden in Kontakt sind, aber das altbekannte Sprichwort „Man kann den Menschen immer nur vor den Kopf gucken“ kommt halt nicht von ungefähr. mehr...

Mieter und Vermieter, muss man sich wirklich wegen jeder Kleinigkeit streiten?

Doch nach etwa sechs Monaten Mietdauer baten die Mieter ihren Vermieter um ein Gespräch. In dem Gespräch stellte sich heraus, dass das Reihenhaus noch kein Stück eingerichtet war, die Familie lebte mehr oder weniger noch immer aus Kartons und Koffern, zudem offenbarten die Mieter, dass sich in der Zwischenzeit ein großer Batzen Schulden angehäuft hat - die Mieterin war inzwischen unvorhergesehen arbeitslos geworden, der bis dahin gelebte Lebensstandard sollte gehalten werden! Eine Konstellation, die nicht lange gutgehen kann.