Immobilienscout24: Preisexplosion ohne Mehrwert

Über 30% Preiserhöhung bei Immobilienscout24 und kein Ende in Sicht. Schon seit Wochen lassen sich Anbieter, private und gewerbliche, darüber aus, dass der angebliche Platzhirsch seine Preise immer weiter erhöht.

Diesmal hat sich Immobilienscout24 allerdings nicht auf das Konto der gewerblichen Anbieter sondern auf das der kleinen und das der Privatanbieter gestürzt.

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Die kleinen Anbieter und Privatpersonen die ihre Immobilien auf Immobilienscout24 anbieten, müssen jetzt anscheinend das Verlangen nach immer mehr Profit seitens Immobilienscout24 ausbaden: Zum 01.10.2012 haben sich die Abopreise für die Einzelanzeigen (über drei Monate) um mehr als 30% erhöht.

Und die nächste Preiserhöhung steht vermutlich jetzt im März 2013 an.

Immobilienscout24 rechtfertigt die Preiserhöhung standardmäßig mit der hohen Reichweite, der Position als Platzhirsch und des verbesserten Leistungsangebots. Was das Unternehmen aus Berlin dabei allerdings nicht berücksichtigt, ist die teils nachlassende Qualität der Immobilieninserate. So dürfte es inzwischen kein Geheimnis mehr sein, dass vor allem Immobilienscout24 sich mit immer mehr unseriösen Angeboten auseinandersetzen muss.

Außerdem wird immer mehr Platz in den Anzeigen mit hauseigenenen Informationen wie Umgebungskarte sowie Preis- und Lageinformationen verbraucht, die teilweise sicher ihre Daseinsberechtigung haben, sich aber auch nicht ausblenden lassen. Dazu gibt es noch Werbung für Telekom-DSL, 1und1-DSL, Finanzierungs-Angebote, Umzugsunternehmen und einen Google-Adsene Werbeblock.

Und auch das angeblich so hervorragende Leistungsangebot sollte man in Frage stellen. Inzwischen haben andere Immobilienportale wie Immowelt und Immonetkräftig nachgezogen. Doch mittlerweile kennt auch fast jeder Immobiliensuchende mindestens drei große Portale, bei denen er gleichermaßen einen Suchauftrag einrichten kann.

Wenn Immobilienscout24 diese Preispolitik weiterhin beibehält, könnten sie bald allein dastehen. Denn jeder Privatanbieter verzichtet wahrscheinlich lieber auf eine deutschlandweite Reichweite, wo sein Objekt doch eh regional ist, aber zahlt dafür nur einen Bruchteil dessen, was Immobilienscout24 versucht über teure Abopakte gleich für mehrere Monate auf den Kunden zu verkaufen. Und auch Immobilienmakler werden angesichts der enormen Kostenbelastung durch immobilienscout24 die Angebotsstrategie umstellen (müssen) und die einzelnen Objekte in spezialisiertere (objekt- oder regionbezogen) Portale einstellen.

Die aktuellen Verhandlungen über den Verkauf/Börsengang der Scout24 Holding bieten außerdem reichlich Platz für weitere Spekulationen bezüglich der aktuellen Preispolitik.

Immobilienportale: Immobilienscout24, Immowelt und Immonet im Preisvergleich

39 Gedanken zu „Immobilienscout24: Preisexplosion ohne Mehrwert

  1. Die dreiste Preispolitik von Immobilienscout24 kennt offensichtlich tatsächlich keine Grenzen.
    Der Homepagebaukasten wurde 2012 von 25,00 EUR auf über 60,- EUR im Monat erhöht. Letztes Jahr konnte man auch noch Angebote auf seiner Immobilienscout24 Homepage einstellen, und diese zusätzlich wenn man wollte gegen Gebühr bei Immobiliensout24 veröffentlichen. Dies ist nun nicht mehr möglich. Nun zwingt Immobilienscout24 seine Geschäftskunden mit Homepagebaukasten alle Angebote ausschließlich über eine Veröffentlichung bei Immobilienscout24 zu veröffentlichen.
    Erst danach ist auch eine Veröffentlichung im Homepagebaukasten (also auf der eigenen Homepage) möglich. Sonst nicht. Für was bezahlt man für eine Homepage im Homepagebaukasten bei Immobilienscout24 annähernd 60,- EUR im Monat, wenn man dort nur noch Angebote veröffentlichen kann, die man zusätzlich bei Immobilienscout24 zahlen muß??????? .
    Damit wird doch eine eigene Homepage (von Immobilienscout24 im Homepagebaukasten) völlig überflüssig.
    DIES STELLT IN MEINEN AUGEN EIN VÖLLIG DREISTES GESCHÄFTSGEBAREN DAR!!

  2. Sehr geehrte Maklerkollegen,
    bezüglich der Marktpolitik habe ich schon einen Beitrag in Xing verfasst. Aus meiner sich gibt es lediglich einen Weg dem ganzen genügend Druck zu verleihen, und dieser liegt darin die laufenden Verträge zu kündigen….
    Ich habe bei Xing in meinem Profil meine Kündigung öffentlich ausgestellt.
    Leider sehe ich jedoch von meinen Maklerkollegen zu wenig Resonanz, was mir persönlich das Gefühl gibt, das alle anderen sämtliche Machenschaften von IS24 anscheinend in Ordnung finden.
    es kann natürlich auch sein das es sehr viele meiner Maklerkollegen es einfach nur nicht sehen , welche Macht wir haben in die Preispolitik einzusteigen und IS 24 zu zwingen, sich uns anzupassen.
    denn ich wäre sehr gespannt wie IS 24 reagiert wenn dort mit einmal etliche, und ich rede nicht von 20 Kündigungen , sondern von etlichen mehr.
    ich freue mich über reges Interesse und verbleibe mit Maklerkollegialen Grüßen,
    Boris Rosema
    Immobilienkaufmann.

  3. GEMEINSAM DAGEGEN.
    Nach der letzten drastischen Erhöhung hatten wir den Eindruck, dass die Spitze in etwa erreicht sei. Dass jetzt so unverblümt ein Aufschlag in solchem Ausmaß kommt, finden wir definitiv zuviel bzw. absolut unverhältnismäßig. Das gute dabei ist, Kunden schauen lt. unserer 10-jährigen Erfahrung überwiegend über Google nach Immobilien, nicht direkt über Immoscout24. Außerdem könnte man über Google-Adwords ja mal neue Wege gehen. Die NOZ arbeitet mit Immowelt zusammen usw…

    Wir jedenfalls haben gekündigt und werden einen anderen Anbieter probieren. Übrigens: Nachdem wir vor 8 Jahren mit großen Verkaufsschildern angefangen haben, stellen diese mittlerweile sogar die eher konservativ eingestelle Sparkasse auf.

    Liebe Mitbewerber, Kollegen oder von mir aus auch Konkurenten, ich glaube, dass wir wohl alle dem anderen Makler am liebsten die Häuser vor der Nase wegverkaufen wollen – jedoch bei Preistreiberei in diesem Ausmaß sollten wir uns ausnahmsweise einmal einig sein und ein deutliches Zeichen setzen. Vorteile hat man mit dem Dabei-Bleiben beim Immoscout jetzt nicht mehr wirklich dank Google, Adwords, Immonet, Immowelt usw., mit denen man sogar etwas handeln kann. Also: Vor- und Nachteile abwägen und dann Stellung beziehen!

    René Ellermann
    Ellermann-Immobilien – Osnabjrück – Georgsmarienhütte
    staatl. geprüfter Gebäudeenergieberater im Handwerk (HWK)
    Sanierer – Sanitär-Heizungsfachmann

  4. …habe gerade ihre Kommentare gelesen und stimme voll und ganz zu. Auch ich finde is24 mittlerweile zu teuer und habe meinen Vertrag nicht mehr verlängert. Freue mich, wenn noch mehr so denken…

  5. Liebe Maklerkollegen,
    wir sind seit über 10 Jahren beim Immobiliensout24. Jetzt sind wir die ausufernde Preispolitik leid. Die Arroganz und Überheblichkeit dieser Sales Manager mit ihren Individualpaketen, die kein Mensch bzw. Makler braucht sind nicht mehr zu ertragen. Wir werden komplett kündigen. Immowelt ist bei uns im Revier sehr stark vertreten, dieses und andere kostenlose Portale werden von uns ab jetzt verstärkt unterstützt. Auch Immonet ist sehr interessant mit dem Anschluss an Ebay Kleinanzeigen.
    Wenn viele so denken würden wie wir wird der IS24 sich noch wundern…..wir werden nicht so schnell zurückkehren, wir sind einfach sauer wie langjährige Kunden abgekocht werden.

  6. Also diese Entwicklung ist mehr als bedenklich – und wenn im März nochmal eine Erhöhung ansteht, dann werden viele Makler ihre Konsequenz ziehen (müssen) – ich überleg mir noch ob ich dann da auch abspring…

  7. Also völlig klar der Bogen ist überspannt. Man bedenke die TElekom hatte ich IS24 gekrallt – und die haben alle Adressen, incl der Eigentümer und die der Mieter. Unzählige Firmen die dazugehören wie die Strabag sind selbst als Makler tätig (!) und die kriegen von uns allen die Infos, und wir bezahlen auch noch dafür, daß sie den Wettbewerb verzerren. Wie das alles wohhl überhaupt zustande gekommen ist…

  8. Da ich von Zeit zu Zeit privat Wohnungen zum vermieten anbiete, fällt mir auf, dass bei jedem Inserat das ich aufgebe, die Gebühren deutlich angestiegen sind. Nun bin ich es leid, diese Preise zu akzeptieren und werde in Zukunft diese Blattform ebenfalls meiden. Zum Gück gibt es noch andere Anbieter und ich hoffe, dass noch viele andere genauso denken und handeln!

  9. Sehr geehrter Herr Berger ,
    das sehe ich genauso wie Sie.
    Und würden einmal alle an einem Strang ziehen, würde sich auch etwas ändern….
    Andere Portale haben auch schöne Seiten..
    Boris Rosema
    Immobilienkaufmann

  10. Hallo Kollegen/innen,
    ich habe gestern bei IS gekündigt, da ich mir eine über 30%tige Erhöhung nicht gefallen lasse. Ich mußte mir in einem unangenehmen Telefonat mit IS anhören, dass man mir ja nichts verkaufen müsste.

    Ich wollte weniger Leistung um den aktuellen Preis halten zu können, stattdessen bot man mir mehr Leistung an und das natürlich zu einem höheren Preis. Absolut kontraproduktiv mit dem Ergebnis einen Kunden weniger zu haben.

    Ich spare jetzt 153,51,–€ /monatl. und werde eher in lokale Werbung investieren und nur noch gelegentlich je nach Objekt einzelne Anzeigen schalten.

    Ich freue mich weiterhin auf die Zusammenarbeit mit Immonet. Hier habe ich mehr als den Eindruck, dass der Kunde geschätzt wird.

    Gerd Schumacher
    Geprüfter Immobilienmakler (EIA)
    Geprüfter Immobilienbewerter (EIA)

  11. Hallo Kollegen/innen,
    ich habe bei IS zum 30.6.gekündigt, da ich mir eine über 50%tige Erhöhung nicht gefallen lasse. Ich bin ein Kind der ersten Stunde und 50zig Prozent bei 110 Objekten ist ein Frechheit vom Feinsten.

    Immonet und Immowelt stehen schon lange an meiner Seite und darüber ich erziele ich auch Erfolge. Weiterhin habe ich mich bei diveresen Portalen angemeldet und inseriere dort z. T. kostenfrei. Über Wunschgrundstücke, immo4trans und auch über die anderen Portale kommen Anfragen mit supernettenKunden.

    Ich gebe dem Kollegen Ellermann gerne Recht!

    GEMEINSAM DAGEGEN !!

    Ich bin wirklich gespannt, wie es weitergeht.

    Sonnige Grüße aus Kiel
    Astrid Lütt

  12. Sehr geehrte Frau Lütt,
    ich wünschte alle würden so reagieren wie Sie, dann hätten wir nämlich auch die Möglichkeit etwas zu ändern und IS24, hätte keine andere Wahl, außer sich damit auseinander zu setzen.
    Liebe Grüße aus Hameln.
    Boris Rosema
    Immobilienkaufmann

  13. Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich dachte bis jetzt, ich sei der einzige, dem diese unverschämte Preistreiberei von IS24 gegen den Strich geht. Wie viele von Uhnen bereits geschrieben haben, arbeite ich seit längerem mit Portalen wie Immowelt und Immonet zusammen. Auch über diese Seiten kommen immer mehr Anfragen, so daß dies meiner Meinung nach der einzig richtige Weg ist, um die Gier von IS24 zu bekämpfen.
    Kollegiale Grüße aus Meerbusch,
    Thomas Krause

  14. Nun nachdem wir aus unseren verdienten Sommerurlaub zurückkamen, hatte wir doch Post von Immoscout24. Welche Überraschung mal wieder eine Anpassung.
    Wir haben heute die Kündigung rausgeschickt. Wir lassen uns nicht abzocken.

  15. Als Geschäftsführer eines professionelle Maklerunternehmen sehe ich mir die Preis-/Leistungspolitik von Immobilienscout24 mittlerweile seit 12 Jahren an.

    Selten hat mich ein Dienstleister so erzürnt. 2-3 mal im Jahr funktioniert die Homepage aus irgend welchen Gründen nicht. Ständig werden die Preise erhöht. Neulich wurde einfach mal der Platzhalter für das Bild verändert – was zur Folge hatte, dass man alle Angebote neu bearbeiten musste.

    Die Plattform besteht mittlerweile zu einem Großeteil aus Werbung, welches ausschließlich Immobilienscout nutzt.

    Was die Vermarktung von Immobilien angeht, haben die Mitarbeiter von Immobilienscout24 anscheinend keinerlei Ahnung. Immobilienscout setzt hier komplett auf die Wünsche der Suchenden und lässt die Wünsche der wirklichen Kunden (diejenigen die die Anzeigen bezahlen) vollkommen außer acht.

    Schon seit Jahren wird man z.B. dazu gezwungen, die Immobilien ortsgenau zu lokalisieren. Die lange praktizierte “ in der Nähe von “ Angabe ist nicht mehr zulässig.

    Man fällt Maklern und Verkäufern = Kunden von Immobilienscout, damit in den Rücken. Man gibt Einbrechern, gerade bei Vermarktungen in kleinen Orten auf dem Land, die ideale Möglichkeit leerstehende Häuser zu lokalisieren. Man nimmt es zu Lasten der Verkäufer in Kauf, dass Kaufinteressenten unangemeldet sonntags vor dem Objekt im Garten stehen.

    JEDER DEPP SOLL VON IMMOBILIENSCOUT INFORMIERT SEIN, WO SICH EIN ZUM VERKAUF STEHENDES HAUS BEFINDET, EGAL – AUCH WENN DERJENIGE GARNICHTS KAUFEN MÖCHTE.
    Bis zu der Frage, ob denn ein sonntäglicher Ausflug der Immobiliensuchenden und ein „unverbindliches von außen anschauen der im Immobilienscout gesehenen Immobilie“ verkaufsfördernd für die Immobilie ist, kommen die Mitarbeiter von Immobilienscout überhaupt nicht. Es sind, was die Immobilienvermarktung angeht, die absoluten Laien.

    Die Argumentation, dass die Nichtveröffentlichung der Straße diesem Umstand Abhilfe leisten soll, ist in kleinen Orten einfach lächerlich.

    Leider sind die Konkurrenzbörsen in diesem Punkt ebenso unbelehrbar.

    Als „Kunde“ von Immobilienscout24, also Anzeigenbucher und Anzeigenzahler wird man ständig mit irgendwelchen Eigenwerbungen belästigt. „Wir erhöhen die Preise, damit wir unseren Bestandskunden noch viel mehr buntere Werbeartikel zuschicken können“ ….. so kommt es mir vor.

    Die unverschämten Preiserhöhungen werden mit Verbesserungen der Plattform begründet. Was ist denn bitteschön die letzten 10 Jahre besser geworden? Die Resonanz ist es nicht, die war vor 10 Jahren entsprechend. Die statistische Auswertung war vor 10 Jahren sogar noch besser.

    Das verkäuferunfreundliche GEO-Kodieren? Die schwachsinnige Angabe eines Durchschnittspreises für „vergleichbare Immobilien“ in der Region? Das werbeüberflutete Layout mit t-online-Werbung, 1&1-Werbung, Commerzbankwerbung, Umzugswerbung etc.?

    Oder dass man Grundrisse kaufen kann, Promiplatzierungen kaufen kann? Highlights kaufen kann? Seine Logoeinblendung kaufen kann?

    Oder dass man auf einmal per Zufall herausfindet, dass Immobilienscout nun ein „Bewertungssystem“ implementiert hat? Zum Glück hatten wir hier in den Kundenmeinungen sehr gut abgeschnitten. Ich sehe allerdings bei einigen Maklerkollegen, dass diese das Bewertungssystem anscheinend noch nicht gesehen haben, denn bei einigen grenzt das veröffentlichte Ergebnis an Rufschädigung! Diejenigen zahlen viel Geld um sich den Ruf zu versauen.

    Immobilienscout bildet sich ein, die Häuser selbst zu verkaufen. Liebe Leute bleibt auf dem Teppich ! Ihr stellt NUR eine Plattform zur Verfügung, verkaufen tun Ihr nichts ! Die Verkäufer und Inserenten füllen die Plattform

    Und wenn dann die Argumentation folgt: „Aber durch uns generieren Sie doch Resonanz und die mündet in Verkäufe und deswegen können wir doch superteure Inseratspreise nehmen“ ist meine Meinung dazu: „Nein, die Vielzahl unserer Inserate macht Immobilienscout erst attraktiv!

    Wir sind es – wir machen es – wir zahlen es –

    Ihr verdreht die Wahrheit“.

    Ein Kugelschreiber könnte doch auch 800 Euro/Monat kosten, denn ohne den Kugelschreiber bekäme man ja nicht einmal einen Vermarktungsauftrag, geschweige denn einen Notarvertrag unterzeichnet.

    Zum Abschluss auch etwas Positives: die Resonanz ist nach wie vor gut und der Support hilft in der Regel schnell und kompetent im Rahmen seiner kleinen Möglichkeiten.

    Insgesamt entwickelt sich Immobilienscout24 aber immer weiter davon weg, ein attraktiver Geschäftpartner für die professionelle Immobilienvermarktung zu sein.

  16. Ich kann die oberen Kommentare sehr gut nachvollziehen!
    Ich muss sagen, solche Portale beobachte ich auch immer mit Vorsicht. Meiner Meinung nach passiert da soviel was nicht in Ordnung ist.
    Der Blog Eintrag oben ist gut! Super Link, danke!

  17. Ich gebe fast allen zu 100% recht. Was sich Immobilienscout24 in den letzten Jahren gegenüber den treuen Kunden geleistet hat, ist eine Unverschämtheit. Würden wir unsere Kunden so behandeln, würden wir am Pranger stehen. Ganz toll ist ja das Bewertungssystem. Ein Makler in München oder Stuttgart, der sich überwiegend mit 100 Interessenten für eine Mietwohnung rumärgern muss, bekommt von den Interessenten die den Zuschlag nicht bekommen konnten, so genannte Rachebewertungen. Diese habe ich mehrmals bei IS24 moniert, was kam war eine vorgefertigte Rückantwort mit „Transparenz, Ehrlichkeit, im Großen und Ganzen“ bla bla.
    Leider haben z.B. in Stuttgart alle anderen Organe wie Immonet und Immowelt jämmerlich versagt, so dass man entweder auf IS24 verzichtet und Insolvenz anmeldet, oder man meldet irgendwann Insolvenz an, weil man IS24 nicht mehr zahlen kann. Habe die anderen Organe lange Zeit ausprobiert und das Verhältnis ist leider erschreckend. Gleiches Angebot auf allen Portalen innerhalb 24 Stunden: IS 24 = 38 Anfragen, Immowelt = 2 Anfragen, Immonet 0 Anfragen, auch noch nach 4 Wochen. Zwar sind die Anfragen von Immowelt nachhaltiger, doch leider eben viel zu wenig.

    Schade, auch ich würde IS24 lieber heute als morgen den Rücken zukehren.

  18. Ein weiteres Argument gegen Immobilienscout24 ist das agressive Vorgehen der Rechtsabteilung gegen angebliche Markenrechtsverletzungen. Mir flatterte per Einschreiben Rückschein, von der Rechtsabteilung der Scout24 Gruppe in der Schweiz, eine Aufforderung ins Haus, eine Domain ,die einzig den Begriff „Scout“ beinhaltet hatte, sofort zu löschen oder an Scout24 kostenlos zu übertragen. Wohlgemerkt ohne den Zusatz 24 und ohne leglichen Bezug zu irgendeinem Portal der Scout24 Gruppe. Wäre schön, wenn die Rechtsabteilung sich mehr um unseriöse Anbieter auf den Marktplätzen kümmern würde. Aber das Geld wird wohl gerne noch mitgenommen und erst nach der erfolgreichen Zahlung die Angebote wieder gelöscht.

    Private Anbieter von Immobilien können abgesehen von den hohen Preisen aber über ohne-makler.net auch bei IS24 sparen.

    Als Suchender nutze ich darüber hinaus inzwischen bevorzugt nestoria.de, denn dort findet man alle Angebote sämtlicher Portale. Vielleicht ein Tipp für die vielen unzufriedenen Makler hier?

  19. Ich habe nach 12 Jahren vor wenigen
    Tagen gekündigt. Nachdem ich ein zwischenzeitlich gelöschtes Posting eines IS Vorstands gelesen habe, dass die „Makler jetzt die Quittung für die jahrelange Mieterabzocke bekommen“ war – gepaart mit der unerträglichen unbegründeten Überheblichkeit der kleinen Angestellten im Sales- Bereich einfach das Ende meiner Torleranzschwelle erreicht. Diese Leute reden so von ihren Kunden, der melkenden Kuh Makler, die ja alles mit sich machen lässt. Mit mir nicht mehr!
    An „Arno Nym“ : Ich habe es auch getestet, aber anders und dabei hat Immoscout verloren. Ich habe die Anzeigen zwei Tage zunächst nur bei Immonet veröffentlicht, bevor ich sie auch bei Immoscout veröffentlicht habe. Das Ergebnis war eindeutig. Ich hatte wesentlich mehr Anfragen über Immonet, denn wer schon über die Annonce bei Immonet angefragt hatte, hatte das Expose dann schon und mußte nicht nich einmal über Immoscout anfragen. Ich bin mir absolut sicher, dass die Interessenten sich bei beiden Portalen registrieren lassen. Ich habe die Preisschraube von Beginn an mitgemacht und fühle mich jetzt, wo ich nicht mehr wie das Kaninchen auf die Schlange starre, super wohl und werde die 439,- EUR monatlich anders einsetzen. Mit 5.000,- EUR im Jahr kann man schon richt was anfangen.
    Traut euch!
    Petra Pohland

  20. Hallo an alle, und vor allem an Petra Pohland.
    Genau das sage ich ja immer wieder, wenn der Kunde seine Immobilie nicht mehr auf IS24 findet, so wird er auf die anderen Portale ausweichen !
    Ich kann nur immer wieder betonen, kündigt eure Verträge und es wird sich etwas ändern.
    lieben Gruß an alle.

  21. Immobilienscout (IS24) zockt die Makler ab.
    Schluss damit !
    Schließt keine neuen Veträge mit Immobilienscout ab.
    Ihr habt es selbst in der Hand!

  22. Ich bin so etwas von erstaunt, wie man mit uns umgeht. Das größte Portal ist diese Firma aufgrund unser Objekte geworden.

    Ich spüre es jetzt am eigenen Leib und das nach jahrelanger Zusammenarbeit. Ich habe mich jetzt auch entschlossen, mir diesen Unsinn und diese Frechheiten nicht mehr bieten zu lassen. Einem Wechsel steht somit nichts im Weg.

  23. Wir haben im Jahr 2014 für 48 Anzeigen mtl. € 801,00 € netto bezahlt. Jetzt möchte man von uns
    € 1.499,- für ca. das gleiche Kontingent.
    Für dieses Vorgehen von Scout kann man keine
    seriösen Wort mehr finden, daher lassen wir es lieber.
    Sonja Stanisch

  24. IS24 hat einen neuen Service vorgestellt:
    http://www.immobilienscout24.de/anbieten/private-anbieter/lp/anzeigenservice.html
    Meiner Meinung nach zielt der Service vorrangig auf den Bereich Immobilienverkauf ab.

    Wer sich das als Makler durchliest und kurz darüber genauer nachdenkt, weiss wohin die Reise geht.
    Wer jetzt immer noch egal für welches IS24-Produkt auch nur 1 EUR an IS24 überweist, dem ist nicht mehr zu helfen, es sei denn man plant ohnehin in einem 1 Jahr in den verdienten Maklerruhestand zu gehen ;)
    Die Behauptung, daß am IS24 kein Weg vorbeiführt wie sie gebetsmühlenartig von diversen IS24-Schergen, X-Maklern und wem auch immer verbreitet wird, ist reiner Selbstzweck und totaler Quatsch.
    Kollegen, Geld und Objekte abziehen!

  25. @Nowak:Das wäre natürlich eine starkes Stück, wenn ein Werbemedium sich zu einem Verkaufsmedium entwickelt. Allerdings hat der Gedanke an ein Franchiseunternehmen durchaus etwas naheliegendes.

  26. Liebe Kollegen, endlich scheint sich allgemein meine Erkenntnis von vor ca. 2 Jahren durchzusetzen und hoffentlich breite Zustimmung zu finden.

    Nehmt IS24 die Marktmacht, die wir ihm verliehen und dafür kräftig bezahlt haben. Einfach kündigen! Letztlich ist es nur ein werbegefülltes Portal – ein Server der irgendwo rumsteht – welches durch unsere Arbeit die „clicks“ erzielt. Der Gipfel der Dreistigkeit was Preiserhöhungen angeht ist lange überschritten und die Orientierung Richtung Franchisesystem habe ich bereits vor ca. 1,5 Jahren das erste Mal gehört. Bald gibt´s statt E&V Shops bald in jedem Kaff einen IS24 „Franchisepartner“, der für die Investoren ..schaffen geht. So wird die in meist jahrelanger Arbeit aufgebaute Erfahrung verramscht. Ich bin heute nach 15 Jahren – trotz intenisver Rückgewinnungsversuche – mit meiner Kündigung von IS24 konsequent geblieben und supporte jetzt intensiv immonet, immowelt, bellevue etc. (Man bot mir bei IS24 ein 10er Paket für 499,- an, obwohl ein Kollege ein „unbegrenzt“ Paket für 499,- hat. Eine plausible Begründung wollte man mir dafür nicht nennen)

    Letztlich habe ich heute erstmals positiv „unseren“ Verband bemerkt, der sich mit IS24immobilien endlich einmal an der Seite seiner Mitglieder zeigt. Weiter so und liebe Kollegen: Wenn man nicht mehr bei IS24 inseriert, kommen etwas weniger, aber dafür viel qualifiziertere Anfragen über die anderen Vertriebswege. Man muß nur eine Weile mutig sein und durchhalten. .

    …und irgendwann nur noch Fotomappen für Privatkunden erstellen, können wir eines Tages immer noch…

  27. Wer die Preise bei Immobilienscout noch zahlt, ist selbst Schuld. Es gibt genügend kostengünstige Alternativen. Das Geld würde ich als Makler lieber in die eigene Webseite und etwas Marketing in eigener Sache stecken.

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